Tja, was soll ich sagen? Die Gelegenheit hat gepasst und nun hab ich mein c-Class BladeSystem um einen entsprechenden Virtualisierungs-Blade Server erweitert. Jetzt kann ich die Blade Server die ich mir aus der Arbeit geliehen habe wieder zurückschaffen. Mein c-Class BladeSystem beherbergt ab sofort nur noch Server aus eigenem Besitz!
Zum HP ProLiant BL495c G5 gibt es eigentlich nicht viel zu sagen. Herausragendes Merkmal sind 16 DIMM Steckplätze, was im Maximalausbau 128 GB möglichen Arbeitsspeicher bedeutet. Für einen Half-Height Server ist das alleine schon ein beeindruckendes Merkmal. Mein Exponat ist allerdings derzeit mit lediglich 16 GB RAM ausgestattet. Ein Opteron 2216 HE Dual Core Prozessor sorgt für entsprechende CPU-Leistung. Möglich wären natürlich zwei Quad Core AMD Opteron Prozessoren, allerdings brauch ich das nicht, genauso wenig wie 128 GB RAM. Ich werde den BL495c wenn überhaupt noch einen zweiten 2216 HE AMD Opteron spendieren, um den Arbeitsspeicher auf 32 GB RAM anheben zu können. Aber bevor ich diese Maßnahmen ergreife, beschaffe ich mir lieber einen weiteren BL495c Blade Server um zwei ESX Hosts abzubilden. VMotion, VMware HA und Fault Tolerance lässt grüßen. 😉
Eine weitere besondere Eigenschaft sind die zwei On-Board Flex-10 NICs. Leider kann ich diese nicht voll umfänglich nutzen, denn dazu fehlen mir die Virtual Connect Flex-10 Module. So rasch ich auch mein HP c-Class BladeSystem aufgebaut und aufgerüstet habe, ein Flex-10 Modul kann ich mir beim Besten Willen nicht leisten! Aktuelle Kurse liegen immer noch in hohen 4-stelligen Bereichen. Das ist mir mein Hobby dann auch wieder nicht wert. Vor allem kann ich gar nicht die nötige Netzwerkinfrastruktur dazu anbieten. Ergo gebe ich mich mit 2x 1 GBit zufrieden. 😉 Für meine Belange genügt das Dicke!
Eine aktuelle Version von VMware ESXi 4.0 ist bereits auf einem USB Stick installiert. Nun werde ich iSCSI und NFS Shares anbinden und das System ein wenig stressen. 😉
Ansonsten bleibt nicht mehr viel zusagen, außer das ich die Entscheidung für das c-Class BladeSystem letztes Jahr in keinster Form bereue. Das war in der Tat meine beste Investition bisher. Die Vielfalt an Blade Servern und Interconnect Modulen ist phänomenal. Für jeden Anwendungsbereich gibt es etwas passendes im Angebot. Auch die Erfahrungen die ich damit sammel sind wahrlich Gold wert. Wo kann man denn schon in Ruhe und gemütlicher Atmosphäre sich solchen Geräten widmen. Und wenn ich daran denke wie viel Geld ich für Standalone Server in Form von 1 HE bis 4 HE Büchsen aufbringen hätte müssen, dann wird es mir schlecht. 😉 Ich kann nur jedes Mal beteuern, die einmalige Investion in ein C7000 Chassis rechnet sich schneller als man denkt. 😀 Vor allem angesichts der Tatsache, das man wirklich überwiegend aktuelle Serversysteme betreibt. Mit historischen Rechnern hat das nichts mehr am Hut. 😉
Jetzt wünsche ich viel Spaß beim Bilder anschauen. Wenn ihr Fragen habt, dann scheut euch nicht davor mich zu fragen! Sei es in Form eines Kommentars oder per Mail. Ich antworte gerne.
Hi,
herzlich Glückwunsch. Geht ja langsam aber sicher
und gradlinig vorwärts. Ich warte nur darauf, dass
wir auf der Arbeit die c7000er rausschmeissen, damit
ich sie abgreifen kann 🙂
FT geht aber leider erst ab Opteron 23xx 🙁
Vielleicht also doch eine gute Idee auf die Quadcores
zu gehen.
So long,
Andre
Ist nicht dein Ernst? FT geht wirklich erst mit der 23xx Serie? Hmmm… Was für ein besonderes CPU Feature wird denn da vorausgesetzt???
Ansonsten kann ich nur die Daumen drücken, das rasch ein C7000 bei dir auf Arbeit abfällt. 🙂 Da würde ich mich an deiner Stelle sofort darauf stürzen! So eine Gelegenheit darf man nicht verpassen!
Tja leider doch.
Wir haben in unserer vSphere-Umgebung die 2218 (bzw. 2218HE), und FT geht definitiv
nicht. Siehe auch
http://kb.vmware.com/kb/1008027
VMware KB 1008027
Aber welches CPU Feature VMware für FT nutzt, steht natürlich nicht geschrieben!
Na gut, dann gibt’s halt erstmal kein FT. Wobei ich für FT eh zwei Blades bräuchte und die hab ich ja auch nicht. 😀 Demnach ist es mir erstmal egal. Zwei Opteron 2356 hab ich allerdings schon auf dem Radar. 😉
Danke für die Infos übrigens. Ich hätte mich wahrscheinlich mausgrau geärgert wenn ich mal zum Testen begonnen hätte und nichts wäre gegangen. 😀 Jetzt passiert mir das natürlich nicht mehr. 😉
Na herzlichen Glückwunsch.
mein Neid ist mit dir 🙂 Die 495er sind einfach die Wucht in Tüten.
Noch viel geiler wirds wenn du dir eine der SSDs zulegst. System anschalten,
bis zum Login im virtuellen Gast (an 4GB SAN) knapp 30 Sekunden.
Außerdem würde ich an der Memory Schiene irgendwann mal Richtung 2 GB Riegel oder größer steuern. CPUs nachrüsten nur um den Memory Kanal zu nutzen … nunja ist ne Option aber dann eigentlich lieber noch größere Riegel, oder ?
Das mit dem zweiten Blade ist natürlich ne geile Option 🙂 mehr braucht man zu Hause echt nimmer. Da kann man ja alles mit bauen.
Viel Spaß, F.
Servus Frank,
lach nicht, aber die SSD ist unterwegs! 🙂 Da bin ich schon richtig gespannt darauf.
Die aktuell installierten Riegel sind 2 GB groß, andernfalls hätte ich nicht 16 GB RAM. Eine zweite CPU werde ich definitiv nicht installieren. Da verblase ich nur sinnlos Strom. Dennoch beobachte ich aktuell passenden Quad Core Opterons. Ich hoffe nur sie steigern nicht all zu sehr den derzeit phänomenal guten Verbrauch von 113 Watt. 🙂
Der zweite BL495c G5 wird kommen! Das ist so sicher wie das Amen in der Kirche. Bin schwer begeistert von dem Server. Und eben mit zwei Stück kann man eine prima Virtualisierungslandschaft abbilden.
Gruß
Tschokko